Unsere Vision
Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verbergen, aber der Könige Ehre, eine Sache zu erforschen.
Wir sind reformierte Christen und glauben an Jesus Christus als König der Könige und Herr der Herren (Offb 19,16), unseren geliebten Heiland, der durch sein Wort, die Bibel, zu uns spricht. Wir glauben, dass die Bibel in ihrer Gesamtheit, vom Buch Genesis bis zur Offenbarung, das inspirierte, unfehlbare Wort Gottes ist und die einzige letztgültige Richtschnur für Glauben und Handeln für jeden einzelnen Menschen darstellt. Wir glauben, dass dies auch für jede Gemeinschaft gilt.
In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, damit ich nicht gegen dich sündige.
Wir glauben, dass die gesamte Schrift »nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, [und] zur Unterweisung in der Gerechtigkeit« ist (2. Tim 3,16). Als Christen sollen wir Tag und Nacht über Gottes Gesetz nachdenken (Ps 1,2), um weise zu werden (Ps 19,8). Die Bibel kann dabei nur dann richtig verstanden werden, wenn die Prinzipien zur Auslegung aus der Heiligen Schrift selbst abgeleitet werden. Wir wollen deswegen die Bibel als Gottes Geschichte mit der Menschheit lesen, seine fortschreitende, sich im Laufe der Zeit entfaltende Offenbarung; wir wollen den Umgang der Apostel mit dem Alten Testament nachahmen; und wir wollen genau auf Sprache, Syntax, Kontext, Erzählfluss, literarischen Stil und Typologie achten – denn der Geist verschwendet seinen Atem nicht; daher ist jedes Detail gewollt und wichtig.
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Narren verachten Weisheit und Unterweisung.
Sie hielten nicht den Bund Gottes und weigerten sich, in seinem Gesetz zu wandeln.
Wir glauben, dass die Kirche, deren Auftrag es ist, Gottes Wort in alle Lebens- und Gesellschaftsbereiche hinein zu sprechen, ihre Stimme in der westlichen Welt verloren hat. Einer der Gründe hierfür ist, dass der gesamten Bibel als Gottes heiligem und teurem Wort oftmals nicht mehr die Autorität und der Stellenwert eingeräumt werden, die ihr zustehen. Die Kirche soll das Licht der Welt und das Salz der Erde sein, aber viele haben das Licht unter den Scheffel gestellt (Mt 5,15) und ihr Salz kraftlos werden lassen (Mk 9,50).
Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.
Denn das Brot Gottes ist der, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt das Leben gibt. Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird niemals dürsten.
Unser Ziel ist es daher, Gott zu ehren, indem wir einen kleinen Beitrag dazu leisten wollen, dass Gottes Wort wieder mehr gelesen, studiert und gesungen wird; dass die Bibel nicht nur dazu verwendet wird, moralische Lebensweisheiten weiterzugeben, sondern um das ganze Leben ihrer Hörer und Leser zu prägen, und dass ihr die Bedeutung zukommt, die ihr gebührt.