Immanuels Tisch

Immanuels Tisch

Peter J. Leithart, 12.04.2022

In seinem Bericht über die Geburt Jesu zitiert Matthäus eine Prophezeiung, die Juda den Sieg über Israel und Aram zusichert. Immanuel ist auch ein Zeichen für das Gericht des Herrn. Wenn Gott kommt, kommt er, um zu segnen und zu verfluchen, zu retten und zu verdammen, zur Erlösung und zum Gericht.

Der Tisch des Herrn ist der Tisch des Immanuel, an dem Gott mit uns ist. Das bedeutet, dass dieses Mahl Gericht und Verfluchung über diejenigen bringen kann, die ohne Glauben, Hoffnung und Liebe kommen. »Viele sind krank und einige sind eingeschlafen«, sagt Paulus über diejenigen, die den Leib Christi spalten.

Aber für diejenigen, die auf Gott hoffen, ist Immanuel ein Zeichen der Befreiung. Gott ist mit Juda als furchterregender Krieger, als mächtiger Beschützer, als siegreicher Held.

»Gott mit uns« zu sagen bedeutet auch »Jesus« zu sagen, was »Retter« und »Erlöser« und »Sieger« bedeutet. Gott mit uns ist alles, was wir brauchen. Wenn Gott mit uns ist, wer kann sich dann gegen uns stellen? Wenn Gott mit uns ist, wer kann uns dann anklagen und diese Anschuldigungen aufrechterhalten? Wenn Gott mit uns ist, brauchen wir uns nicht zu fürchten, denn wenn er mit uns ist, wird er siegreich sein.

Wenn wir ihm vertrauen, ist dieser Tisch der Tisch des Immanuel, eine Zusicherung, dass Gott als Sieger über unsere Sünden mit uns ist. An diesem Tisch trinken wir das Blut des Bundes, das für die Vergebung der Sünden vergossen wurde. Durch diesen Tisch werden wir genährt und gestärkt, um unsere eigene Sünde und die Ungerechtigkeit der Welt zu bekämpfen. An diesem Tisch feiern wir ein Siegesfest.

Wir haben all diese Segnungen an diesem Tisch, weil dies der Tisch des Immanuel ist. Wir haben all diese Segnungen, weil Gott-mit-uns hier bei uns ist.

Peter J. Leithart ist Präsident von Theopolis.

Der Artikel erschien im Original auf der Seite des Theopolis Institute. Die Übersetzung erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Theopolis Institute durch Tilmann Oestreich.